Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir schätzen, was wir nicht kennen. In der wir das beurteilen, von dem wir nichts wissen. Eine wichtige Frage ist somit: Wie kommt es, daß wir etwas schätzen und beurteilen können? Die Reputation ist zum Kompaß für Kunden, Investoren und Bürger geworden. Und die Investition in Reputation zum notwendigen Bestandteil des Unternehmenserfolgs. Manche Branchen bewegen sich hierbei in einem expliziten regulatorischen Rahmen, etwa durch Basel II und KonTraG im Fall der Finanzdienstleister, anderen steht dies bevor. Allen Branchen gemeinsam ist: Das Reputations-Management ist keine Laisser faire-Disziplin mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit.
Mit der dritten internationalen Issues Management-Konferenz wird dieser Entwicklung Rechnung getragen. Wie müssen Unternehmen und Organisationen sich aufstellen und was müssen sie tun, um Reputationsrisiken und -chancen effektiv und nachhaltig zu managen? Hier zeigt sich, daß Issues Management und Reputation Management eine Symbiose bilden. Erst das strategische Aufspüren, Erkennen, Evaluieren und Managen von Chancen und Risiken bietet die Möglichkeit, Reputationsrisiken und -chancen professionell und nachhaltig zu steuern.
Wie schon bei den beiden vorangegangenen Konferenzen werden die Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: aus Unternehmenssicht, aus Sicht von Medien, Wissenschaft, Politik, NGOs oder Beratung. Dabei geht es, ob im Plenum, Panel oder Referat, immer darum, den Nutzen und die Umsetzbarkeit des Themas für den Zuhörer so konkret wie möglich aufzuzeigen.