Issues Management ist ein fester Bestandteil strategischer Unternehmenskommunikation geworden. Zugleich werden die verwendeten Instrumente und Prozesse in der Praxis immer weiter verbessert und justiert. „Chefsache Issues Management“ ist in Deutschland seit sieben Jahren das Forum, in dem darüber informiert und diskutiert wird.
Auch wenn man in der Forschung zwischen Issues Management und Krisenkommunikation trennt, sind diese Disziplinen in der Praxis eng verzahnt. Die geplante Konferenz wird den kompletten Workflow thematisieren: Von der generellen Wahrnehmungsproblematik über die fokussierte Früherkennung bis zum Krisenmanagement.
Am Vormittag beschäftigt sich die Konferenz – der aktuellen Diskussion folgend – mit Korruption und Kriminalität. In welcher Weise und in welchem Umfang beeinflussen solche Issues das Unternehmen? Wie kann man trotzdem Reputationsschäden vermeiden – oder wenigstens eingrenzen? In welchem Wechselspiel agieren Unternehmen, NGOs und Medien? Welche Instrumente und Methoden stehen zur Verfügung, Korruption und Kriminalität kommunikativ zu managen? Die Herausforderungen, die Experten aus unterschiedlichen Stakeholder-Lagern am Vormittag beschreiben, werden am Nachmittag in den Fallbeispielen von Unternehmen vertieft.
Dabei wird ein Schwerpunkt auf den beiden Fragen liegen, welche Faktoren in der Open Source-Gesellschaft das Issues Management prägen oder erschweren und welche Wirkung dies möglicherweise auf eine integrierte Krisenkommunikation und -bewältigung haben kann.
Wie immer berichten renommierte Referenten aus Praxis und Forschung über den neuesten Stand der Entwicklung, stellen Erfahrungsberichte vor und veranschaulichen, wie Unternehmen versuchen, Chancen und Risiken zu erkennen und zu kontrollieren – und Krisen zu bewältigen.
Ziel der Konferenz ist es, den Teilnehmern einen Blick auf den aktuellen Stand der Diskussion, aber auch auf Lösungsansätze und Best Practice-Instrumente und -Methoden zu ermöglichen.